Die meisten Stars und Sternchen scheinen einfach perfekt: Hohe Wangenknochen, eine schmale Nase, hübscher Glow – beneidenswert schön! Doch hinter dem makellosen Look steckt meist die clevere Kombination aus Contouring & Highlighting, dem Setzen von Schatten und helleren Stellen: mit dem Make-up Trend aus den USA wird das Gesicht perfekt in Szene gesetzt, Gesichtspartien werden entweder zurückgestellt oder hervorgehoben. Einer der absoluten Profis auf diesem Gebiet ist Kim Kardashian, die damit ihre Gesichtsform schmaler wirken lässt, Nase, Kinn und Stirn kleiner trickst und die Wangenknochen hervorhebt. Bei Beautypress habe ich diese “step-by-step-Anleitung gefunden: wie wird durch Konturieren & Highlighten das Gesicht raffiniert modelliert wird und so ein ein absoluter Wow-Look entsteht!
https://youtu.be/JRlT0Skn4qo
- Step 1: Eine gute Basis Zu Beginn wird das Gesicht mit der gewohnten Gesichtspflege eingecremt. Ein Primer glättet die Haut zusätzlich und verstärkt die Wirkung der anschließend aufgetragenen Foundation.
- Step 2: Top in Form! Beim Contouring ist es wichtig, nicht einfach den Anleitungen der Beauty-Gurus zu folgen oder den Look des Lieblingsstars nachzuschminken – die Schatten und Highlights werden bei jeder Gesichtsform anders gesetzt, sonst wirkt sie unförmig und unvorteilhaft. Bei einem schmalen Gesicht werden beispielsweise mehr Highlights gesetzt als bei einem eher eckigen, bei einem eher runden Gesicht dagegen sollten bestimmte Partien nicht noch mehr hervorgehoben, sondern durch verstärkte Schattierungen zurückgestellt werden. Ein herzförmiges Gesicht wirkt dafür durch Akzente an Kinn und Haaransatz vorteilhafter.
- Step 3: Auf der Schattenseite: Nun gewinnt das Gesicht an Kontur: Fürs Auftragen auf den Wangen oder der Stirn eignet sich ein breiter, schräger Rougepinsel, für die präzisen Konturen auf dem Nasenrücken und an den Augenbrauen ein schmalerer, festerer. Nun werden matter Bronzepuder oder Contouring-Produkte in einem Braunton, ca. 2 Nuancen dunkler als die eigene Hautfarbe, aufgetragen – wobei sich Puder etwas besser verblenden lässt. Auf schimmernde Produkte sollte verzichtet werden, da sie einen hervorhebenden Effekt haben. Zu warmen Hauttypen passen matter Bronzer und warme Brauntöne am besten, kalten Typen stehen aschige oder gräuliche Töne. Mit dem Pinsel werden nun die dunklen Konturen aufgetragen: an den Schläfen, den Wangen – beginnend am Ohr direkt unter dem Jochbein, Richtung Mund und Nase – und an der Kinnlinie. Dadurch wirkt das Gesicht definierter und schmaler. Entlang der Nase werden auf beiden Seiten senkrechte Striche gezogen und auf der Nasenspitze rund verbunden. Sind alle Konturen gesetzt, werden sie mit einem weichen Pinsel oder Schwämmchen sanft verblendet.
- Step 4: Ans Licht gebracht Jetzt ist es Zeit für echte Highlights! Hierfür wird mit einem Concealerpinsel Foundation oder Concealer, ca. zwei Nuancen heller als der eigene Hautton, ein großes Dreieck unter jedes Auge gesetzt und ausgefüllt. Die lange Spitze zeigt dabei Richtung Nasenflügel. Dann wird ein senkrechter, heller Strich auf dem Nasenrücken gezogen, der auf der Stirn in einen „Fächer“ ausläuft – je größer die Stirn, desto kleiner der Fächer. Auch die Partien auf dem Kinn, unterhalb der Wangenknochen und über den Lippen werden mit Highlights hervorgehoben. Anschließend wird auch hier verblendet, wobei man den Pinsel hier von der dunklen Nuance in die helle zieht.
- Step 5: Finish Abschließend werden Blush und transparenter Puder aufgetragen – fertig ist der Wow-Look!
- Weitere Tricks: Wichtig beim Konturieren und Highlighten ist ein präzises Verblenden – die Übergänge zwischen den verschiedenen Tönen sollten nicht mehr zu sehen sein. Für den Stupsnasen-Effekt kann ein waagrechter Strich auf dem Nasenrücken gezogen werden. Eine hohe Stirn wird durch Konturen entlang des Haaransatzes kaschiert. Die Ecken des Haaransatzes dürfen dabei etwas dunkler sein. Eine lange Nase wird durch Bronzepuder auf den Nasenflügeln und auf der Spitze kürzer getrickst, breite Nasen wirken durch senkrechte, seitliche Striche entlang der Nase bis zu den Brauen schmaler.
Das oben eingearbeitete Video finde ich dafür super. Das Equipment habe ich – ich lege jetzt mal los mit dem Probieren. Wie schaut es mit euch aus? Seid ihr im Konturieren schon Profis? Interessiert euch so etwas?
Text: beautypress.de
Interessanter Beitrag, und eine tolle Anleitung noch dazu!
Die Stars sehen ja immer aus wie ” Perfekt ” , mit deiner Anleitung kann man es auch so hinkriegen!
Liebe grüße,
Jasmin
Schön wäre es, aber ich frage mich wie das gehen soll, ohne zugepappt auszusehen. Ich habe diverse Versuche mit allerlei Produkten hinter mir und muss es leider lassen. Egal ob Creme oder Puder Conturing, man sieht es meiner Haut an. Vielleicht liegt es am Alter. Das kann ich leider nicht sagen, denn man sieht immer nur junge Frauen in diesen Videos, aber ich habe bisher keine Dame über 45 gesehen, in Großaufnahme. Von daher kann ich leider nicht woran es liegt, dass man die Schichten sieht, die zugepappten Poren…?!
Das nächste Problem, was sich mir auftut ist einfach die fehlende Kompartibilität einiger Produkte, die einem zwar zusammen empfohlen werden, aber es dann scheinbar doch wieder an der Haut liegt, wie gut diese nun schlußendlich wirklich harmonieren oder ob sie sich gegenseitig wegschieben, auflagern und was es nicht noch alles für Probleme gibt.
Das einzige, was ich seit 15 Jahren mache ist mir einen Puderbronzer ins Gesicht zu tupfen. Auf mehr muss ich leider verzichten.
Die junge Frau in dem Video hat so ein wunderschönes Gesicht, da ist das Contouring in meinen Augen gar nicht nötig. Soll nicht heißen, dass mir das Ergebnis nicht gefällt 😉
Nichts desto trotz ist es erschreckend, wieviel Make up da ins Gesicht wandert. Praktikabel fände ich so etwas für den täglichen Einsatz nicht, da es vermutlich einige Zeit dauert, das so zu schminken. Und ach, ich mag mir gar nicht ausmalen, wie man dann nach einem 8-stündigen Arbeitstag ausschaut oder an einem besonders heißen Tag *lach*
Danke für Deinen spannenden Artikel!
Liebe Grüße