Ja ja, es ist Mitte Februar. Gedanklich bin ich schon im Frühling. Das passt auch zu der geilen Sonne, die hier seit Tagen in Berlin so schön scheint. Nur die Temperaturen passen noch nicht so ganz zu meinem Frühlingsgedanken. Die sind ganz schön eisig. Heute Morgen auf dem Weg zur S-Bahn ist mir fast die Nase abgefroren … brrr …
Und damit ich nicht weiter jammere und mich über die frostigen Temperaturen aufrege, erfreue ich mich lieber weiter an der Sonne, die mir ins Gesicht scheint und lasse euch an meinen “Klicks des Monats” für den Januar teilhaben.
Ich war ein Messie
Sehr berührt hat mich dieser Post von Sandra vom Blog “Die Checkerin“. Sich als Messie zu outen ist nicht einfach. Überhaupt nicht. Und sich diesem Umstand bewusst zu machen, ist ein langer und steiniger Weg. Hut ab liebe Sandra. Die Verlinkung ihres Beitrags habe ich natürlich mit ihr abgesprochen. Denn ich möchte sie auf keinen Fall bloß stellen … im Gegenteil, sie hat meinen absoluten Respekt. Vielmehr möchte ich andere Betroffenen damit Mut machen, denn das ist auch ihr Beweggrund für diese Veröffentlichung gewesen.
Mikroplastik – Klappe die 100ste
Jaaaaa, mal wieder. Das Thema Mikroplastik. Und ich werde nicht müde, es hier mit aufzunehmen. Es ist nämlich erschreckend, wie viel da noch so im Umlauf ist, permanent produziert wird und vielen Verbrauchern überhaupt nicht bewusst ist.
Er vor kurzem war ich für ein Wellnesswochenende in Bad Saarow im a-ja Resort. Unabhängig davon, dass das Thema Spa und Entspannung hier anders definiert wird, als ich es mir wünsche, gibt es ein gemeinsames Konzept mit Nivea, das mich sehr erschreckt hat. Statt einer schönen Handseife zum Beispiel steht dort auf jedem Zimmer ein Duschgel am Waschbecken. Jaaa, richtig gelesen, ein Duschgel. Aber nicht irgendeins … das wäre vielleicht nicht so der Knaller. Es stand das Duschgel “Lemongrass & Oil” auf dem Waschtisch und lächelte mich an. Das Design ist gelungen, gar keine Frage … und der Duft war auch angenehm. Jedoch möchte ich in einem Hotel eine Seife haben, kein Duschgel.
Auf Nachfrage erhielt ich die Auskunft, dass es ein besonderes Konzept sei, dass halt nicht die üblichen kleinen Tuben wie in anderen Hotels dastehen, sondern es hier ein all-in-one-Produkt gibt, mit dem ich mir die Hände waschen, mich duschen und mir die Haare waschen soll. Andernfalls hätte ich mir ja auch von zu Hause aus eine Seife mitbringen können.
Klar hätte ich das machen können … bei mir stapeln sich die Seifenstücke und hätte ich das gewusst, hätte ich es auch gemacht. Nur erwarte ich das einfach in einem Hotel nicht. Und erst Recht erwarte ich nicht, dass bewusst in kauf genommen wird, dass ich mir Mikroplastik auch noch auf meinen Haaren verteile.
Dies auch nur als kleine “Erlebnisgeschichte” am Rand, damit vielleicht noch deutlicher klar wird, warum ich das Thema Mikroplastik immer und immer wieder in meinen “Klicks des Monats” aufgreifen werde. Einfach weil es eine unendliche Geschichte ist.
In diesem Artikel von smarticular wird mal wieder sehr gut aufgezeigt, in welchen Produkten sich so überall Mikroplastik versammelt und wie undurchsichtig es oft ist. Auch ich kann mich nach wie vor nicht davon ausnehmen, dass mir sicherlich noch das eine oder andere durchrutscht. Nur bin ich zum Glück bewusster geworden, was dieses Thema betrifft. Und mit etwas mehr Bewusstsein und Sensibilität für dieses Thema können wir es gemeinsam schaffen, dass sich (hoffentlich) bald kaum noch Mikroplastik in irgendwelchen Produkten befindet. Indem diese Produkte nicht mehr gekauft werden, sinkt natürlich die Nachfrage und ein Umdenken ist erforderlich – solange es nicht weltweit verboten wird.
Interview mit mir – Just take a look
In meinem Artikel “11 Fragen an mich, die einiges verraten – Blogger antworten” hatte ich zum einen die Fragen von Bärbel (initiiert von Chrissi) beantwortet – zum anderen aber auch Mo vom Blog “Just take a look – Fashion in Berlin” gebeten, ebenfalls teilzunehmen. Und das hat sie natürlich gemacht – worüber ich mich immer noch sehr freue.
Ihren Artikel, den ich immer noch richtig super finde, könnt ihr hier nachlesen. Und auch unabhängig von dem Artikel ist Mo eine sehr coole Frau, mit einem ganz tollen Blog. Schaut unbedingt mal bei ihr vorbei. Sie berichtet viel über Berliner Modelabels.
H&M verbrennt tonnenweise Kleidung
Als ich diesen Artikel gelesen habe, habe ich nur noch mit dem Kopf schütteln können. Zugegeben, der Artikel ist vom Oktober 2017 … wahnsinn, wenn ich bedenke, wie viele Menschen sich keine Sachen leisten können und auf der Straße leben und/oder halb erfrieren. Warum werden diese Sachen, die scheinbar aus Qualitätsmängel enthalten (nach Angaben de Herstellers) verbrannt?
H&M HandM Store” von Mike Mozart unter CC-BY-2.0
Ein großer Appell an H&M kann demnach einfach nur lauten: produziert fair und verschenkt notfalls Artikel mit Qualitätsmängeln, als sie zu verbrennen. Ohne Worte, oder?
minimalistisch leben – Tipps für einen befreiten Alltag
Das Thema Minimalismus erstreckt sich ja auf gefühlt alles in unserem Leben. Minimalistischer Kleiderschrank, Kühlschrank, minimalistisches Bad … gefühlt also alles. Ein bißchen mehr Minimalismus würde mir definitiv auch ganz gut tun – in manchen Punkten bin ich dabei, in anderen tue ich mich (leider) sehr schwer.
Berenice vom Blog Phinabelle hat sich hier dem Thema angenommen und startet gerade, Tipps in ihrem Alltag zu integrieren. Sicherlich ein Thema für uns alle – in welchem Ausmaß entscheidet natürlich jeder selbst. Mit dem Start “Detox für den Kleiderschrank” ist jedenfalls ein guter Anfang gemacht.
exklusive Sneaker mit BVG-Sitzmuster
Die BVG ist seit Jahren für ihre geilen Werbekamagnen bekannt – beziehungsweise haben sie sich einfach eine geniale Werbeagentur gekrallt. Auch das muss man erst mal können, wenn ich mir da so die eine oder andere gruselige Werbung so ansehe und mich dann frage, wer an dem schlechten Geschmack verdient.
Auch über das Sitzmuster in den U-Bahnen kann man sich bekanntlich nach dem Geschmack “streiten” und auch, ob die Sneaker von adidas nun meinen Geschmack treffen oder nicht (wer mich kennt weiß, kann sich die Frage auch so beantworten). Der Clou ist ihnen trotzdem gelungen – und zwar mal sehr genial!
© @overkillshop / Overkill
Auf der Seite der BVG gibt es dazu folgende Informationen:
So geht Berlin: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) präsentieren gemeinsam mit adidas Originals einen einzigartigen Schuh, den EQT-Support 93/Berlin. Das Besondere: Das Muster der BVG-Sitzbezüge dient als Designelement des Sneakers und macht ihn zu einem einzigartigen Sammlerobjekt.
Darüber hinaus ist in das limitierte Modell ein BVG-Jahresticket in die Zunge eingearbeitet. Wird das Modell am Fuß getragen, so gilt es vom 16. Januar bis einschließlich 31. Dezember 2018 als Fahrkarte in allen BVG-Fahrzeugen im Tarifbereich A-B.
Das Thema hat gut die Runde gemacht – auch auf Instagram wurde der Werbeclou hoch gelobt. So hat zum Beispiel Tanja aus Köln auf ihrem Profil hier darüber berichtet.
Und wer noch etwas über die Modetrend der Zukunft wissen möchte, klickt sich einfach mal hier rein.
Das war’s auch schon wieder aus meinem Januar. Und ihr so? 😉
Liebe Katrin,
Deine Klicks des Monats lese ich immer wieder sehr gerne. Es sind immer wieder Artikel und Themen dabei, die ich total interessant finde und selbst gar nicht entdeckt hatte. Den Bericht über H&M hatte ich im Herbst auch gelesen und mich darüber aufgeregt! Es ist schon schlimm, dass so viele Waren einfach vernichtet werden, obwohl es viele Menschen gibt, die sie gut gebrauchen könnten.
Und natürlich ganz lieben Dank fürs verlinken zu meinem “Interview über mich” und für Deine Komplimente, smile … Freut mich wirklich riesig!
Liebste Grüße und bis ganz bald
Mo
http://www.just-take-a-look.berlin
Hey meine “Kleene”,
Merci für deinen Besuch und deine lieben Worte.
Du bist einfach eine tolle Frau mit einem ganz eigenen Stil – das muss ab und zu mal gesagt oder geschrieben werden 😉
Bis ganz bald, ich drück dich,
Katrin