Nachwachsende Ressourcen …
Dass die Themen Umweltschutz und Müllvermeidung in meinem Leben eine Rolle spielen, habt ihr ja an der einen oder anderen Stelle schon mitbekommen. Ich bin nicht bei Greenpeace oder einer anderen Organisation. Es geht mir einfach um mehr Bewusstsein. Bewusstsein für meine Umwelt, Bewusstsein für das, was wir Menschen dieser antun.
In diesem Beitrag könnt ihr zum Beispiel das Thema “Zero Waste – oder wie vermeide ich unnötigen Müll” nachlesen. Aber wie schaut das mit nachwachsenden Rohstoffen, zum Beispiel Lebensmitteln aus? Was können wir da tun?
Seit einigen Jahren verfolge ich regelmäßig die Tipps und Informationen auf der Onlineplattform Utopia (mit diesem Klick gelangt ihr direkt dorthin). So halte ich mich auf dem Laufenden, sauge Tipps ein und informiere mich zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Vor einigen Wochen habe ich online bei Utopia einen Artikel zu Lebensmitteln entdeckt, die immer wieder nachwachsen. Da ich aktuell in meiner Wohnung über keinen Garten verfüge, ist das allerdings nicht so simpel mit dem Nachwachsen. Aber auch hierfür gibt es tolle Tipps, denn der Garten wird gar nicht benötigt.
Benötigt werden hingegen die passenden Gemüsereste und einen sonnige beziehungsweise helle Fensterbank. Probiert habe ich das Ganze mit Frühlingszwiebeln und habe getestet, ob das tatsächlich funktioniert.
Wie funktioniert das nun?
Der Beschreibung von Utopia sollen 2-3 Zentimeter, zusammen mit dem Wurzelrest, in ein Glas mit Wasser gestellt werden. Und dann wartet ihr, was passiert 😉 Ich nutze Frühlingszwiebeln recht oft, wenn ich mir eine Gemüsepfanne zubereite oder aber auch für mein Rührei. Die perfekte Gelegenheit also, das mal zu probieren. … Gesagt, getan. Ich habe abends mal wieder in der Küche mit Frühlingszwiebeln rumgewerkelt. Bei zwei Frühlingszwiebeln habe ich testweise über der Wurzel noch etwas “Grün” dran gelassen und in ein kleines Glas mit Wasser gestellt.
Schon nach 3 Tagen habe ich gesehen, dass hier tatsächlich etwas passiert. Das Grün ist nämlich ganz langsam nachgewachsen. Und es hat auch gerochen 😉 Die Frühlingszwiebeln sondern einen recht starken Geruch ab. Puh, das war ein Duft in meiner Küche, als ich abends nach Hause kam. Wobei es zu diesem Zeitpunkt auch noch ein paar Grad mehr draußen waren und sich die Geruchsbildung dadurch auch noch begünstigt hat.
Nach 2 Wochen ging das Grün soweit in die Höhe, dass ich es in der nächsten Gemüsepfanne mit verarbeitet habe. Und der Rest konnte wieder nachwachsen … zusammen mit den neuen Überbleibsel der Frühlingszwiebeln. Jetzt wo ich weiß, dass das Ganze funktioniert.
Die Frühlingszwiebeln können natürlich auch in einem Topf mit Erde nachwachsen. Das habe ich selbst jetzt noch nicht probiert, da mir der Aufwand mit dem “einpflanzen” in meiner Wohnung bisher so umständlich war … Erde kaufen etc. Da ich zum Ende des Jahres jedoch in ein Haus mit Garten ziehe, werde ich die Option mit dem Einpflanzen dann probieren und schauen, ob sie vielleicht noch effektiver ist. … und ob meine Frühlingszwiebeln dann gerade nachwachsen. Bisher wachsen sie immer in alle Himmelsrichtungen. Was dem ganzen aber nicht schadet. Sie wachsen halt in die Richtung des Lichtes. In der Erde und angebunden an einem Holzstab werden sie sicherlich gerade in die Höhe wachsen 😉 muss ja aber nicht zwangsläufig sein. Denn auch in schräger Wuchsform schmecken sie kleingeschnippelt und verarbeitet sehr lecker. 🙂
Ich werde weitere Tipps von Utopia zum Thema nachwachsende Lebensmittel ausprobieren und euch hier auf dem Laufenden halten. Probiert es doch auch einfach mal. Ihr werdet sehen, es ist wirklich super easy. Ihr spart Geld, reduziert die Lebensmittelverschwendung und seid stolz wie Oskar über eure eigenen “gezogenen” Lebensmittel. Zumindest bin ich es. Und stolz sein ist doch auch ein tolles Lebensgefühl, oder?
Super, danke für den Tipp! Ein Glück, dass ich noch ein Rest an Lauchzwiebel habe 🙂
Probiere es unbedingt mal aus!
Liebe Grüße, Katrin