huGO-BildID: 21897122 Redaktionshinweis: Verwendung ausschliesslich zu redaktionellen Zwecken bei voller Nennung der Quelle "Deutsche Bahn/DB Systel GmbH/Siemens AG" - Keine Archivierung +++ Eine undatierte Computergrafik zeigt einen Schnellzug vom Typ ICx auf dem Bahnsteig des Hauptbahnhofs in Berlin. Die Deutsche Bahn und Siemens wollen am Montagnachmittag den mehr als sechs Milliarden Euro schweren Vertrag ueber mindestens 230 neue Fernzuege des Typs ICx unterzeichnen. Die ersten davon sollen ab 2016 fahrplanmaessig eingesetzt werden und die teils Jahrzehnte alte Intercity-Flotte ersetzen. Diese sowie die bereits laufenden Zuege des Typs ICE 1 und 2 erneuert die Bahn bis dahin noch einmal gruendlich. (zu dapd-Text) Foto: Deutsche Bahn/DB Systel GmbH/Siemens AG/dapd

Foto: Deutsche Bahn/DB Systel GmbH/Siemens AG/dapd

Es ist schon wieder eine Weile her, da bekam ich die tolle Möglichkeit, zur biofach und Vivaness nach Nürnberg zu düsen. Als die liebe Ricarda von Weleda mich anschrieb und fragte, ob ich denn schon registriert bin, hatte ich große Fragezeichen in den Augen. biofach … Vivaness ??? was ist das denn. Ich mache mich jetzt mal richtig nackt und verrate euch, dass ich bis dahin noch nie etwas von diesen beiden Messen gehört habe. „Ja ja“ … wird der eine oder andere sich von euch denken „die ist ja überhaupt nicht gut vernetzt und auf dem Laufenden“. Was das betrifft war ich es tatsächlich nicht. Nun weiß ich, dass beide Messen immerhin 1x jährlich stattfinden. Ich habe wieder dazugelernt und noch viel besser: ich kam sogar in den Genuss, mir beides vor Ort persönlich anzuschauen. Es sind getrennte Messen, die jedoch das gleiche Konzept verfolgen: es geht um Bio- beziehungsweise Naturprodukte.

Nachdem ich angefixt war, wollte ich natürlich hin. Und nicht nur angefixt wurde ich durch Weleda, nein sie waren auch noch so lieb und haben mir das Bahnticket spendiert. An dieser Stelle noch einmal 1000 Dank dafür!

Ich hatte länger hin und her überlegt, ob ich bereits am Donnerstag anreise, in Nürnberg oder Umgebung übernachte um dann entspannt am nächsten Tag auf die Messe zu gehen. Die Hotelpreise haben mich jedoch davon abgehalten ;-), so dass ich erst am Freitag früh losgedüst bin. Nun ja, eher mitten in der Nacht, da mein Zug um 04:27 Uhr den Hauptbahnhof an dem besagten Freitagmorgen, dem 12. Februar, zur Weiterfahrt verließ (es ist gefühlte Lichtjahre her … und lange habe ich überlegt, ob ich diesen Post noch veröffentliche oder nicht … und wie ihr seht – er ist online 😉 ).

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Beim Einsteigen stellte ich fest, dass meine Sitzplatzreservierung im Ruhebereich liegt. „Yeah“ dachte ich mir. „Ruhe, die Augen zumachen und in Nürnberg ausgeschlafen angekommen“, das war der Plan. Denn nicht nur das der Zug um 04:27 Uhr am Hauptbahnhof losgefahren ist, in Berlin ist ja nicht alles nur 5 Minuten voneinander entfernt, so dass ich um 03:00 Uhr morgens aufgestanden bin um dann irgendwann ins Taxi zum Bahnhof zu hüpfen.

Kaum hatte ich mich hingesetzt und es mir bequem gemacht, schnatterten zwei Mädels im tiefsten bayrischen Dialekt los. Und nein, natürlich nicht leise … ich hörte von nächtlichen Eskapaden, Drogenexzessen und den Tipps im Umgang mit Männern. Kurz also Sex, Drugs und Rock ‘n Roll.

Das Hörbuch in meinen Ohren dudelte also lauter vor sich hin, was allerdings auch nichts brachte. Ich hörte die Mädels immer noch und wollte doch aber im Ruhebereich auch meine Ruhe haben. Also bin ich das erste Mal aufgestanden und habe den Mädels gesagt, dass sie sich im Ruhebereich befinden und entweder leise reden oder sich nach einem anderen Platz umschauen. Das haben sie zum Glück auch gemacht und ich hatte wieder meine Ruhe. Nun konnte ich meine Augen zumachen, entspannen und überhaupt … Pustekuchen! Der nächste fing mit seinen Tastentönen am Smartphone an zu klimpern und telefonierte irgendwann so laut, dass alle sowohl seinen Text als auch den seines Gegenübers an der anderen Leitung lautstark mitverfolgen konnten. Und wieder stand ich auf und zeigte ihm den Hinweis mit dem Ruhebereich … als Hinweisschilder ist da immer zusätzlich noch angebracht, dass das Telefonieren nicht gestattet ist. Nun ja, wer seine Umwelt intensiv wahrnimmt und auch noch lesen kann, bekommt so etwas mit. Ignoranten leider nicht.

Nachdem sein lautes Geschnatter dann verstummt war, ging das ganze munter bis Nürnberg so weiter. Ich hätte schreien können. Der Letzte, irgendein total gestresster Busy-Typ musste dann fast mein Geschrei ertragen. Nach wenig Schlaf am Vorabend beziehungsweise in der Nacht, da ich mich ja fest auf einen langen Schlaf im Zug eingestellt hatte, war ich super gereizt. Als dieser Typ doch dann echt lautstark seine VW-Projekte im Zug besprach und was alles gerade gut läuft und was nicht, ist der Geduldsfaden förmlich explodiert.

Mein Hinweis zum Ruhebereich war weder nett noch leise und er verdüste sich recht schnell auf den Flur zum Weitertelefonieren. Leider hörte man sein Geschwafel auch noch in meinem Wagen :-/ sehr sehr nervig.

Liebe Deutsche Bahn AG – bitte führt Ansagen in den Ruhebereichen durch, damit die dort sitzenden Menschen das auch genießen können. Vielleicht schnallen es auch dann die letzten Ignoranten auf dieser Welt.

Unausgeschlafen und unentspannt bin ich also in Nürnberg aus dem Zug gepurzelt um mich dann auf dem Weg zur Messe zu machen. Dort bin ich übrigens gut angekommen 😉 und wie es mir gefallen hat & was ich erlebt habe, berichte ich euch im nächsten Post ausführlich.

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