Gerade wird mir im Netz angezeigt, dass Ben Wettervogel tot ist. Ich habe das Bild gesehen, habe die Nachrichtenschlagzeile gesehen … habe geguckt, noch mal geguckt und dachte “Hä, das kann doch nicht wahr sein!”
Ben Wettervogel – auf die Welt gekommen als Benedikt Vogel. Angepasst sicherlich zu seinem Beruf, ist der Meteorologe als Ben Wettervogel überall bekannt. Jetzt muss ich wohl schreiben war er. Allein über diesen “Namen” habe ich mich immer köstlich amüsiert.
Aber nicht nur der “Nachname” an diesem Mann ist/war toll. Er als Mensch, sein Humor, seine Art der Präsentation. Ich habe oft nur wegen ihm eingeschaltet beziehungsweise gehofft, dass er das Wetter moderiert.
Und nun ist er tot. Angeblich soll er sich in seiner Berliner-Wohnung selbst erschossen haben. 🙁 Ich bin geschockt, fassungslos und sehr, sehr traurig.
#RIP Ben Wettervogel
Manchmal gibt es Menschen, die wir nicht persönlich kennen, die uns aber trotzdem durch unser Leben begleiten. So geht es mir hier.
Kennt ihr das? Ging es euch auch schon einmal so?
Als ich gestern nochmal im Bett über deinen letzten Kommentar nachdachte, kam mir der Gedanke: vielleicht ist es so ein “Gleichgewichtsding” der Natur? Yin und Yan. Schwarz und Weiß. Gut und Böse. Egal ob Hardcoreesotheriker oder “Schnulzenromanscheiber”. Alle haben einen Punkt gemeinsam. Die Natur muss das Gleichgewicht wahren.
Wenn es Menschen gibt, die übermässiges Glück empfinden, braucht es wohl auch den Gegenpol.
Bis zu einem gewissen Grad ist bestimmt alles händel-, mach-, änder- und umsetzbar.
Aber eben nur bis zu einem gewissen Grad.
Das ist meine feste Überzeugung, von der mich in den letzten 25 Jahren auch niemand abbringen konnte, denn egal wer etwas redet oder schreibt. Überzeugungen hat man aus Übrzeugung und diese basieren auf etwas, was unumstößlich ist. Nicht zu verwechselnmit einem Dickkopf. 🙂
Ich bin jedenfalls überzeugt davon, sowohl zu wissen wieso mein Vater diesen Weg wählte und ebenso überzeugt davon, dass es nicht falsch war.
Denn wenn etwas nicht richig war für jemand anderen, war es für den Betroffenen nicht automatisch falsch.
Jetzt bringst du mich (mal) wieder zum Nachdenken.
Dankeschön dafür!
Es ist und bleibt ein schwieriges Thema …
Abgehärtet bin ich auf keinen Fall.
Mich wundert es aus anderen Gründen nicht mehr…
Schau dir mal unsere Zeit an und dann schnapp dir die daraus resultierende Meldung der Krankenkassen, welche Art von (sie nennen es) Erkrankung zunimmt.
Traurig ist sowas.
Ganz ganz traurig.
Aber jeder kann Gott sei Dank für sich selbst entscheiden.
Wahrscheinlich kann ich mich da einfach nicht genug und vor allem tief genug reinversetzen, dass es so viel Verzweiflung gibt, sich z. B. selbst das Leben zu nehmen.
Oh, ich kannte ihn gar nicht?!
Bild ich mir das eigentlich ein oder werden die Selbstmorde von Jahr zu Jahr mehr – Oder ist das auch wieder nur subjektiv, weil einfach mehr an allen Ecken und Enden darüber in den Medien steht?
Naja mich wundert schon lange nichts mehr
Und da ich den gleichen Fall direkt in meiner Familie hatte (Vater), was soll ich sagen. Mich wundert nichts mehr in dieser Zeit. Das Leben ist schön… aber für manche eben dann doch nicht 🙁
PS: bei Robin Williams ging es mir so und nach dem Unfall von Prinzessin Diana habe ich 2 Tage nur vor den Nachrichten geklebt und war leicht paralysiert…
Ja, vom Prinzip her stimme ich dir zu.
Teilweise bin ich auch schon so abgehärtet, dass mich vieles nicht mehr wundert.
Bei dem Tod von Lady Diana saß ich auch wie parallelisiert tagelang vorm TV und konnte das kaum glauben.