Da sind wir wieder … der Monat Juni ist (leider) schon etwas länger rum und ich habe es (auch mal wieder) total verschwitzt, euch meine kleine aber feine Auswahl der “Klicks des Monats Juni 2018” vorzustellen.
Da ich diese Monatsreihe aber nicht unterbrechen mag, hole ich das jetzt natürlich nach. Ich bekomme oft, wenn auch nicht via Kommentar, sondern per direkter Nachricht, das tolle Feedback von euch, dass ihr diese Rubrik gerne lest. Umso mehr ist das ein Ansporn für mich, diese Rubrik mit Leben zu füllen – und es gibt viel mehr spannende Onlinebeiträge als diese, die ich euch hier verlinke. Es ist auf jeden Fall wichtig über den Tellerrand hinauszuschauen und zu gucken, was berichten Onlinemagazine oder aber meine lieben “Bloggerkolleg/innen”
Work-Life-Balance:
Arbeit und Freizeit sollten vereint werden
Permanent begegnet uns dieser Begriff “Work-Life-Balance” – zumindest mir 😉 überall wo ich bin, etwas lese, etwas recherchiere: er ploppt hoch. Gut, vielleicht fällt es nur mir so intensiv auf, da ich als HR’lerin permanent damit konfrontiert werde. Trotzdem denke ich mir oft, dass dieser Begriff verkommt. Er wird für alles gleich genutzt und schön wird freizügig damit geprahlt, dass beim Unternehmen xy der Beruf und die Familie und was so alles dazu gehört, perfekt unter einen Hut gebracht werden kann.
Markus K. Reif hat zum Beispiel hier einen tollen Beitrag zum Thema Work-Life-Balance geschrieben. Und wer ihn einmal live erlebt hat, wird den Text etwas anders lesen und schmunzeln. Ich finde diesen Mann einfach nur genial und mag seinen Humor sehr.
Der Entrepreneur Peter Voogd hingegen hält nichts von einer Trennung zwischen einer Balance zwischen Arbeit und Freizeit und vereint diese beiden Bereiche. Wer sich jetzt fragt “Entre was?”, dem liefere ich noch schnell ein paar passende Informationen dazu nach 😉 Denn auch das ist ein Begriff, der scheinbar ziemlich cool wirkt und klingt und mir im Netz derzeit sehr oft begegnet.
Beim Gründer.de habe ich dazu folgendes gefunden:
Allerdings bedeutet Entrepreneur nichts anderes als „Unternehmer“. Die Bezeichnung stammt aus dem Französischen und besteht aus den beiden Wörtern „entre“ und „prendre“, was übersetzt so viel wie „unternehmen“ bedeutet.
Das heißt, im klassischen Sinne versteht man unter einem Entrepreneur der Gründer und Inhaber des Unternehmens. Seine Handlungen zeichnen sich durch Verantwortungsbewusstsein, Eigenständigkeit und Willensstärke aus – eben das, was von einem Firmeninhaber, der das Unternehmerrisiko trägt, erwartet wird.
Entrepreneurship umfasst den gesamten Themenkomplex, der den Bereich des Unternehmertums und der Selbstständigkeit betrifft. Dabei geht es allerdings nicht nur um die einfache Übersetzung des Wortes Entrepreneur, sondern einfach um die Person, deren Charakter, Lebenseinstellung und auch Fähigkeit, ein Unternehmen erfolgreich zu führen, es weiter nach vorne zu treiben. Und so bezeichnet der Begriff Entrepreneurship die Passion des Unternehmers, seine Unternehmensgründung und die Motivation, seine Idee umzusetzen und sich selbst und seinen Traum zu verwirklichen.
Business-Lifestyle: Gehe dem nach, was du liebst
Peter Voogd ist der Überzeugung, dass man seinem Job auch in der Freizeit nachgehen sollte – wenn man will. Na dagegen spricht ja auch nichts, oder? Gerade als Unternehmer sollte man tun und lassen können was man möchte. Warum ich den Artikel trotzdem recht interessant finde? Lest einfach selbst … einmal hier entlang bitte.
© Pixabay – Pexels
Das Ende der Work-Life-Balance
Um noch mal beim Thema Work-Life-Balance zu bleiben – wenn es nach Markus K. Reif geht, ist das Ende der Work-Life-Balance erreicht. Work-Life-Balance beschreibt ja nichts anderes, als die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
In dem Artikel, den ich euch an’s Herz lege, schreibt er Folgendes:
Wir sprechen also nicht mehr über Work-Life-Balance als Ganzes, sondern über einzelne Bausteine der Personalpolitik. Über allem steht die Flexibilität. Die Möglichkeit und Freiheit des Individuums, seine Arbeitszeit, den Arbeitsort und die Intensität eigenverantwortlich und unbürokratisch selbst zu individualisieren. Natürlich nicht generell, sondern temporär und partiell.
Zu dem kompletten Artikel gelangt ihr hier. Sehr lesenswert, wie ich mal wieder finde – wie grundsätzlich auch der komplette Blog von ihm. Aber überzeugt euch einfach selbst.
Facebook löscht Gruppen
für Instagram Engagement Pods
Es ist ja nichts Neues, dass der Algorithmus bei Instagram eine Katastrophe ist. Permanent wird etwas umgestellt- die Klickrate geht in den Keller. Viele User wirken dem entgegen, indem sie sich in Facebookgruppen mit anderen Usern zusammen schließen und dort gegen den Algorithmus arbeiten.
Wie funktionieren diese Pods? Beim Onlinemarketing habe ich diesen interessanten Artikel gefunden, in dem das Ganze wie folgt erklärt wird:
Vor dem Instagram Algorithmus wurden die Beiträge in der Timeline chronologisch angezeigt. Inzwischen werden die Posts nach Relevanz sortiert und diese ist abhängig von einer ganzen Bandbreite an Faktoren. Eines der bedeutungsvolleren Signale ist starkes Engagement. Wird ein Beitrag von einem User veröffentlicht und erzielt dieser innerhalb eines kurzen Zeitraumes viele Interaktionen, so wird er als relevant angesehen und weiter vorn im Feed platziert. Um die Posts zu pushen und den Algorithmus somit auszutricksen, wird das Engagement in den Telegram-, Whatsapp- oder Messenger Gruppen simuliert.
Die Facebook Gruppen dienen dem Zweck, sich für Engagement Pods, also Chatgruppen, zusammenzufinden oder neue Pods zu gründen. Die große Anzahl an Mitgliedern zeigt zwar auf der einen Seite, wie tiefgreifend der Fraud bereits ist. Auf der anderen Seite aber haben Instagram Nutzer seit dem Algorithmus mit ihrer Sichtbarkeit zu kämpfen und wissen sich derzeit nicht anders zu helfen, ihre Relevanz zu wahren. Das Problem dabei ist, dass Instagram für diesen Trend selbst verantwortlich ist. Denn die Methodik, mit der die Plattform Beiträge nach oben im Feed spült oder abstraft, hat zu dieser fast Bot-artigen Nutzung der Plattform geführt.
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Natürlich ist, wie sollte es auch anders sein, dieses Vorgehen Facebook ein Dorn im Auge und geht dagegen vor. Wie, wo, was … lest ihr in dem Artikel.
Frauen in Führungspositionen
… davon gibt es definitiv zu wenig. Oder wie seht ihr das? Ob sie besser oder schlechter sind in der Ausübung möchte ich hier an dieser Stelle überhaupt nicht beurteilen und das kann ich auch gar nicht. Statistiken dazu gibt es natürlich viele – erst recht über die Bezahlung. Gruselig, wie ich finde. Hier hat Deutschland noch absoluten Nachholbedarf. Ich hoffe, es gelingt uns.
Auf Caree-Woman.org lese ich:
Die deutschen Chefsessel bleiben weiterhin männlich dominiert. Das zeigt die Analyse “Frauen in Führungspositionen” von Hoppenstedt Firmeninformationen. Zwar kann seit 1995 ein stetiges Wachstum ausgemacht werden, dieses bleibt jedoch auf schwachem Niveau.
Giulia vom Blog “Happy and Family” hat im Juni an einem spannenden Workshop zu dem Thema “Frauen in Führungspositionen” teilgenommen und hat tolle und vor allem nützliche Tipps für alle Frauen mitgebracht Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob eine Frau in einer Führungsposition ist oder nicht. Unbedingt lesen ihr Lieben. Hier geht’s zum Artikel.
6 kreative Ideen für Pflanzen-Deko
Last but not least möchte ich auch noch einen tollen DIY-Artikel an’s Herz legen. Und zwar hat Luisa vom Blog “Schere Leim Papier” mal wieder einen tollen Artikel mit DIY-Ideen online gestellt. Pflanzen-Deko geht doch immer, oder was meint ihr? Und wenn man sich dann noch kreativ austoben kann – dann doch erst recht. Ich finde die Ideen jedenfalls sehr ansprechend und werde die eine oder andere davon auf jeden Fall umsetzen – aber erst im Herbst.
Jetzt im Sommer ist mir weniger danach, so kreativ zu werden. Der Artikel von ihr ist, wie ich sehe, bereits aus dem letzten Jahr. Deswegen ist er aber nicht weniger interessant und informativ. Zum Artikel “6 kreative Ideen für Pflanzen-Deko” geht’s hier lang.
Ich hoffe, dass auch dieses mal wieder der eine oder andere Artikel für euch dabei ist. Verratet mir gerne auch eure interessanten Onlineartikel, über die ihr so gestolpert seid. Vielleicht ist da ja auch etwas für mich dabei.